Sommerfest 2010 in Bildern
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- Erstellt: 11. September 2010
Evangelische Kita nimmt Betrieb auf
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- Erstellt: 03. September 2010
Modern und geradlinig ist sie geworden, übersichtlich und hell. Die neue Evangelische Kita Ginsterhöhe präsentiert sich den Besuchern in schlichter Eleganz, fast ein wenig spartanisch. Farbe wurde hier sparsam eingesetzt - ganz bewusst. "Wir wollen keine Reizüberflutung", sagt Kirstin Hirschfeld von Slatow, Leiterin der Kita, bei der offiziellen Vorstellung am Freitag. So sollen die Kinder möglichst viel selbst entdecken und kreativ werden.
82 Kinder werden von nun an in der Kita betreut, 40 von ihnen sind Kleinkinder unter drei Jahre. In einer späteren Ausbaustufe kann die Einrichtung bis zu 120 Kinder aufnehmen. Frankfurts Bürgermeisterin Ebeling (Grüne) zeigte sich bei der Pressekonferenz zufrieden: Auf dem Riedberg sei mit der nunmehr sechsten Kita ein Versorgungsgrad von 98% für die 3- bis 6-Jährigen Kinder erreicht. Bei den den Unterdreijährigen seien es immerhin 40 %. Eine solche Versorgung wünsche sie sich für ganz Frankfurt. Ebeling räumte aber ein, dass die Stadt die Kinderzahl auf dem Riedberg zunächst unterschätzt habe.
Der Leiter des Diakonischen Werkes, Dr. Michael Frase, äußerte sich erfreut darüber, dass die Eröffnung der Kita "Hand in Hand mit der Gemeindegründung" erfolge. Dadurch gebe es in Zukunft vielfältige Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Die Evangelische Kirche lasse sich gerne in die Verantwortung für den Riedberg einbinden.
Friedhelm Flug, Leiter der Hessenagentur Stadtentwickungsgesellschaft (HASEG), hob die moderne Technik der Kita hervor. Die energiesparende Passivhaus-Bauweise führe zu geringen CO2-Emissionen und entsprechend niedrigen Betriebskosten. Ein solches Gebäude in 14 Monaten erstellt zu haben, sei schon eine "sportliche Leistung" Insgesamt seien auf dem Riedberg 12 Kitas geplant. In der guten Infrastruktur bei der Kinderbetreuung sieht Flug auch einen Vorteil für die Vermarktung des Stadtteils. In Anspielung auf die Passivhaustechnik des Gebäudes wünschte er Kita-Chefin von Slatow "eine aktive Zeit in einem passiven Haus".
Stadt erhält Millionenausgleich für den Riedberg
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- Erstellt: 01. September 2010
Die Stadt Frankfurt und das Land haben einen Streit um finanzielle Forderungen beigelegt, die auch den Riedberg betreffen. Planungsdezernent Schwarz und der scheidende Finanzminister Weimar unterschrieben am Dienstag eine ergänzende Vereinbarung zum sogenannten Kulturvertrag von 1999. "Unterm Strich bekommt die Stadt Forderungen in Höhe von rund 9,2 Millionen Euro erstattet", sagte Stadtrat Schwarz. Der Unterzeichnung gingen langwierige intensive Verhandlungen voraus. Der Vergleich sieht unter anderem vor, dass Frankfurt 4,0 Millionen Euro für die Entsorgung radioaktiver Abfälle aus dem Rückbau des Forschungsreaktors des ehemaligen Instituts für Kernphysik am Rebstockgelände bezahlt. Als Ausgleichsbeträge für die städtebaulichen Entwicklungsmaßnahmen am Campus Riedberg einigten sich die Parteien auf einen Betrag in Höhe von 12,0 Millionen Euro zu Gunsten der Stadt. Zudem wird das Land nach erfolgreichem Abschluss des laufenden Bebauungsplanänderungsverfahrens auf Flächen verzichten, die zunächst für die Universität vorgesehen waren. Die Flächen östlich der Altenhöfer Allee und nördlich der Graf-von-Stauffenberg-Straße können dann für andere, nicht-universitäre Nutzungen herangezogen werden. (pia)
Versteckter Hinweis
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- Erstellt: 27. August 2010
Wer als Autofahrer auf der Konrad-Zuse-Straße in Richtung "Schöne Aussicht" unterwegs ist, kann seit kurzer Zeit an einem heiteren Suchspiel teilnehmen. Das Spiel trägt den Titel: "Finden Sie das Verkehrsschild!"
Bislang waren Fahrzeuge an der Einmündung der Konrad-Zuse-Straße auf die "Kalbacher Höhe" vorfahrtsberechtigt, doch das hat sich plötzlich geändert. Ein Schild "Vorsicht, geänderte Verkehrsführung" wäre sicher eine gute Idee gewesen, denn so eine Vorfahrtsberechtigung, die man schon seit einer Weile kennt, verleitet zum allzu souveränen Fahren. Getreu der Devise: "Was da von oben kommt, muss mir ja die Vorfahrt gewähren."
Doch einen Hinweis, dass sich an der Regelung etwas geändert hat, sucht man vergebens. Und was noch viel problematischer ist: Das Verkehrsschild, das einem zum Achten der Vorfahrt auffordert, ist direkt hinter einem Baum platziert und damit optimal versteckt. Ein Schildbürgerstreich, der noch für manche Vollbremsung sorgen dürfte.