Stadtbahn voll im Zeitplan
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- Erstellt: 09. August 2010
25 schwere Baustellenfahrzeuge waren in den vergangenen Tagen rund um die Uhr im Einsatz, um den Zeitplan für die Stadtbahn zum Riedberg einzuhalten. Die Arbeiten zum Anschluss der künftigen Linien U8 und U9 an die bereits vorhandene U-Bahn-Strecke hatten am 31. Juli begonnen. Durch das schlechte Wetter wurden diese jedoch erschwert, teilte die VGF am Freitag mit. Ab dem 14. August wird die derzeit unterbrochene U3 wieder nach Fahrplan unterwegs sein.
Rund 2.000 Tonnen Erde wurden ausgehoben. Da die Neubaustrecke von Niederursel aus einen Anstieg zum Riedberg überwinden muss, liegen die Schienen der neuen Linien höher als die der bisherigen U3-Strecke. Deshalb mussten gut 500 Tonnen Füllmaterial zusätzlich verlegt werden, um die Trasse mit der künftigen Weiche um rund 40 Zentimeter anzuheben. Nach dem Auftragen einer Frostschutzschicht wurde zur Sicherung zwischen dem Oberurseler Weg und der Gleisstrecke eine 150 Meter lange Stützmauer aus Beton-Fertigteilen errichtet. In den kommenden Tagen werden zwei Außenbogenweichen eingesetzt, bei denen die beiden Gleisstrecken in V-Form auseinander gehen. Nach Angaben der VGF liegt der Ausbau der Strecke voll im Zeitplan und mit dem Fahrplanwechsel im Dezember wird der Riedberg an das Frankfurter U-Bahn-Netz angeschlossen.
Riedberger auch in der Nacht hellwach
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- Erstellt: 07. August 2010
Da staunten die dreisten Diebe nicht schlecht, die vor einigen Tagen auf dem Riedberg einen 25-Tonnen-Bagger gestohlen hatten. Eigentlich waren sie mit ihrem Diebesgut schon über alle Berge, doch dann klickten die Handschellen. Rund 150.000 Euro war die schwere Beute wert, die in einer nächtlichen Aktion von einer Baustelle in Nähe der künftigen Sportanlagen entwendet wurde. Doch die Räuber hatten die Rechnung ohne die Anwohner gemacht. Die sind nämlich auch zu ungewohnter Stunde hellwach und als gegen 4 Uhr die freche Verladeaktion über die Bühne ging, kam das einem Nachbarn sehr merkwürdig vor und er griff zum Fotoapparat.
So folgte dann auch ein Lob im Polizeibericht: Der Anwohner habe das Geschehen "fahndungsgerecht fotografiert". Die Bilder brachten die Ermittler auf die richtige Spur, denn ein Tieflader mit slowenischem Kennzeichen dürfte sich nach einer solchen Aktion auf direktem Wege in die Heimat befinden, so die Schlussfolgerung. Schon einen Tag nach der Tat konnte der Bagger an der slowenisch-kroatischen Grenze sichergestellt werden, teilte die Polizei am Mittwoch mit.
Ein Gesicht der IG Riedberg
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- Erstellt: 01. August 2010
Meist werkeln die Aktiven der IG Riedberg im Verborgenen vor sich hin. Stadtteilfest organisieren, beim "Sommerabend am Riedberg" die Cocktailbar schmeißen, die Homepage gestalten. Welche fleißigen Helferlein zusammenarbeiten, damit alles reibungslos funktioniert, wissen nur wenige Riedberger. Die Frankfurter Neue Presse hat der Interessengemeinschaft in der vergangenen Woche einen längeren Artikel gewidmet und stellvertretend unsere 2. Vorsitzende Uta Goretzky vorgestellt. Treuen Sommerfestbesuchern als "Queen of Cocktailbar" bestens bekannt, plaudert sie hier ein wenig über den Riedberg, die abenteuerlichen Anfänge in Deutschlands größten Neubaugebiet und darüber, was sich seither alles verbessert hat.
Vorsicht, U-Bahn von rechts und links!
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- Erstellt: 21. Juli 2010
Die Strecke der Stadtbahn auf dem Riedberg nimmt langsam Form an. Erste Übergänge sind fertig, einige Masten für die Oberleitung sind gesetzt und auch verschiedene Ampeln stehen bereits am vorgesehenen Platz.
Besonders interessant - aber auch ein bisschen merkwürdig - erscheint uns das geplante "U-Bahn-durchquert-Kreisel-Konstrukt" direkt vor dem Riedbergzentrum.
Autofahrer werden künftig in den Kreisel einbiegen - oft passiert dies in gewagter bis halsbrecherischer Geschwindigkeit - um dann direkt auf eine Ampel-Schaltung zu treffen. Wer an dieser Stelle zu schnell unterwegs ist, wird ab Dezember unliebsame Bekanntschaft mit den Zügen der U-Bahn-Linie 8 und 9 machen. Eine Schranke, die coole "das schaffe ich doch noch locker"-Fahrer ausbremsen könnte, ist offenbar nicht vorgesehen.
Eine U-Bahn, die mitten durch einen Kreisel fährt und sich mit den Autofahrern arrangieren muss. Gibt es diese Kombination schon einmal an irgendeiner Stelle in Frankfurt? Gibt es eine Statistik, die darüber Auskunft gibt, wie häufig man mit Unfällen rechnen muss? Denn so richtig erprobt sieht diese Anordnung nicht aus.