Graffiti sollen verschwinden
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- Erstellt: 18. April 2010
Es gibt ja Wandmalereien, die durchaus als Kunst zu verstehen sind. Doch was an der Betonwand am Fuße des Riedbergs zu sehen ist, geht auch bei wohlwollender Betrachtung nicht als Kunstwerk durch. Der WEG-Schriftzug ist geradezu Programm und soll nach dem Willen der CDU dann auch bitteschön weg. Bei der Sitzung des Ortsbeirats am vergangenen Freitag schlossen sich auch die anderen Fraktionen dieser Forderung an.
In dem Beschluss wird der der Magistrat aufgefordert, die Hessen-Agentur und die zuständigen städtischen Ämter damit zu beauftragen, die Schriftzüge zu entfernen. Außerdem sollen Mainova, Telekom und Post die Schmierereien auf Schalt- und Postablagekästen beseitigen.
Besonders besorgt zeigt sich die CDU über die drei Graffiti auf der Anlage an der Ecke Marie-Curie-Straße/Zur Kalbacher Höhe. Diese verunstalteten die Zufahrt zum Riedberg und schreckten möglicherweise potenzielle Haus- und Wohnungskäufer ab, so die Begründung für den Antrag.
Vulkanasche: Riedberger Forscher fordert Messgeräte für Flugzeuge
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- Erstellt: 20. April 2010
Was hat der isländische Vulkan Eyjafjallajökull mit dem Riedberg zu tun? Zum einen hat er uns einige himmlisch ruhige Tage beschert, zum anderen wird er von Forschern direkt vor unserer Haustür genau beobachtet.
Am Campus Riedberg hat das Institut für Atmosphäre und Umwelt seinen Sitz und Instituts-Professor Joachim Curtius sieht in der Vulkanasche ein längerfristiges Problem. Ein Verbot des Flugverkehrs aufgrund der aktuellen Datenlage ist seines Erachtens grundsätzlich gerechtfertigt. Damit künftig jedoch die Modelle, mit denen die Ausbreitung der Aschewolken vorhergesagt werden, zuverlässiger werden, müssen genauere Daten erhoben werden.
Curtius fordert ein längerfristiges Überwachungssystem: Messstationen in Vulkannähe und Kontrollflüge. Auf lange Sicht könnte es sich auch lohnen, so Curtius, Linienflugzeuge mit Partikel-Messgeräten auszustatten. Derartige Geräte werden derzeit jedoch nur zu Forschungszwecken und in geringer Stückzahl hergestellt. Preisgünstig sind sie auch nicht gerade, pro Stück fallen Kosten von mehreren 10.000 Euro an. Doch "angesichts des hohen wirtschaftlichen Schadens, der durch die Unterbrechung des Flugverkehrs entsteht, könnte sich die Investition für Linienflugzeuge durchaus lohnen", betont Joachim Curtius.
Riedberg-Gymnasium wächst schneller als geplant
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- Erstellt: 15. April 2010
Im Stadtschulamt Frankfurt dürfte man seit einiger Zeit froh darüber sein, sich für ein Gymnasium im Stadtteil Riedberg entschieden zu haben. Das war lange Zeit gar nicht so sicher. "Kein Bedarf", lautete die Argumentation, die Bebauung gehe langsamer voran als ursprünglich geplant, mit Riedberger Schülern sei ein Gymnasium nicht zu füllen.
Alles Schnee von vorgestern, denn seit vergangenem Schuljahr hat das Riedberg-Gymnasium seinen Betrieb im provisorischen Containerdorf aufgenommen und schneller, viel schneller als erwartet, wird die Schule zur sechszügigen Lehranstalt ausgebaut. Immer mehr Eltern wollen ihre Kinder auf einem Gymnasium sehen und so werden im Sommer in ganz Frankfurt 86 fünfte Gymnasialklassen an den Start gehen. Sechs davon auf dem Riedberg - auch wenn man dort eigentlich zunächst mit weiteren 120 Schülern, verteilt auf vier Klassen, gerechnet hatte.
"Um alle Schüler unterzubringen, müssen am Riedberg-Gymnasium zusätzliche Container aufgestellt werden", sagte Martin Müller-Bialon, Referent von Bildungsdezernentin Jutta Ebeling (Die Grünen), der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ).
Riedberg hat seinen ersten Sportverein
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- Erstellt: 12. April 2010
Die Sportangebote auf dem Riedberg werden bislang von Vereinen aus umliegenden Stadtteilen gemacht. Jetzt aber hat unser Viertel seinen ersten eigenen Sportverein. Nicht Fußball, nicht Handball, nicht Hockey - Cheerleading ist die erste Sportart, mit Heimatadresse Riedberg.
Wer nun glaubt, dass es sich dabei um lockeres Püschelwedeln handelt, kennt die Frankfurt Dragonflyz noch nicht. Hier stehen Akrobatik, turnerische Elemente und die Teilnahme an Meisterschaften im Vordergrund. Das Angebot richtet sich an Jungen und Mädchen ab 6 Jahren und junge Erwachsene bis zum Alter von 25 Jahren. Trainiert wird in drei Altersgruppen. [weiter]