Online-Petition für Erhalt der Kita-Sonnenwind
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- Erstellt: 13. April 2019
Eigentlich hatten sich alle auf das 15-jährige Jubiläum der Caritas-Kita “Sonnenwind” gefreut. Die Kita teilt sich mit der Erweiterten Schulischen Betreuung (ESB) “Sonnenwind” das Gebäude. In den vergangenen 15 Jahren haben es Erzieherinnen und Eltern gemeinsam geschafft, nach den Kinderwünschen fantasievolle Gruppen- und Themenräume und ein abwechslungsreiches Außengelände zu gestalten. Darüber gelang es, ein stabiles Kindergartenteam aufzubauen, das den Kindern in familiärer Atmosphäre wichtige Werte wie Hilfsbereitschaft und einen rücksichtsvollen Umgang miteinander mit auf den Weg geben möchte. Viele arbeiten bereits seit über zehn Jahren in der Einrichtung.
Die Freude über die Feierlichkeiten war jedoch merklich getrübt, nachdem die Stadt Frankfurt kürzlich verkündet hatte, dass der Kindergarten “Sonnenwind” geschlossen werden soll. Für die betroffenen Eltern ist nicht nachvollziehbar, warum die Stadt Frankfurt nach eineinhalb Jahren Planung hinter verschlossenen Türen und ohne Einbeziehung der Elternbeiräte der fünfzehnjährigen Erfolgsgeschichte des Kindergartens “Sonnenwind” ein Ende setzen möchte. Und nicht nur der Kindergarten "Sonnenwind", auch die Hortplätze der Kitas "Schatzinsel" und "Welt-Raum" sollen sukzessive abgebaut und in die ESB verlagert werden.
Das ist für die Elternvertreter die denkbar schlechteste Lösung: der Verlust eines etablierten christlichen Kindergartens und eines stabilen Kindergartenteams, mehrere Jahre Unruhe und personelle Instabilität in den betroffenen Betreuungseinrichtungen, eine Verlagerung von 80 Hortplätzen in eine bereits überfüllte Schule und über hundert Kinder, die dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden.
Dabei liegt die beste Lösung für die Eltern auf der Hand: Für den Kindergarten sollte nach Möglichkeit ein in der Nähe gelegenes neues Gebäude mit Außenbereich gebaut werden. Dieses Anliegen wird auch von allen Fraktionen des Ortsbeirates unterstützt, zumal die Stadt Frankfurt ohnehin noch eine 13. Kita auf dem Riedberg bauen möchte und hierfür bereits ein Grundstück sucht. Doch die Suche gestaltet sich schwieriger als gedacht, da viele Flächen bereits anderweitig verplant zu sein scheinen. Doch die sich engagierenden Eltern sind überzeugt, dass mit gutem Willen noch ein Standort gefunden werden kann.
Zudem sollten die frei werdenden Räume des Kindergartens “Sonnenwind” nach den Vorstellungen der Eltern für kleinere ESB-Gruppen und mehr Rückzugsräume für Schulkinder genutzt werden. Wenn die frei werdenden Räume hingegen mit Kindern der umliegenden Horte gefüllt würden, entstünde kein neuer Raum für die Kinder, sondern sie würden im Gegenteil auf immer weniger Platz zusammengedrängt.
Da noch weit über 300 Wohnungen im Einzugsgebiet der Grundschule Riedberg gebaut werden sollen und daher mit einem weiteren Zuzug von Kindergarten- und Grundschulkindern in den nächsten Jahren zu rechnen ist, sehen die Eltern zudem die Gefahr, dass die Grundschule noch weitere Grundschulkinder aufnehmen muss, die dann auch eine Nachmittagsbetreuung brauchen. Für Christina Herzbach, Elternbeirätin im Kindergarten “Sonnenwind”, ist daher klar: "Die Stadt Frankfurt muss die Kinderzahlen der nächsten Jahre im Blick haben, ein langfristig tragbares Betreuungskonzept mit mehr Raum für die Kinder ausarbeiten und sich die Grundstücke für die noch benötigten Schulerweiterungen und Betreuungseinrichtungen sichern, bevor alles anderweitig zugebaut ist."
Die Elternbeiräte haben für den Erhalt des Kindergartens "Sonnenwind" eine Online-Petition gestartet, die Sie hier unterstützen können. Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr über den Alltag in der Kita Sonnenwind, ihre Besonderheiten und was es zu erhalten gilt.
18-jährige Riedbergerin startet nicht nur musikalisch durch
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- Erstellt: 21. März 2019
Als die damals 16-jährige Riedbergerin Selina Mour vor zwei Jahren bei dem Musikportal musical.ly kurze Playback-Schnipsel postete und dazu tanzte, da war das noch nicht viel mehr als ein großer Freizeitspaß einer Teenagerin. Mittlerweile ist aus musical.ly TikTok geworden, Selina hat dort rund 1,8 Millionen Fans und die heute 18-Jährige hat sich zu einem richtigen Multitalent gemausert.
Dass sie Playback nicht nötig hat, bewies sie schon vor einem Jahr, als ihre Debütsingle "Hold me" erschien. Kostprobe gefällig? Bei Youtube können Sie reinhören - so wie das bereits mehr als 1,5 Millionen Leute gemacht haben.
Nun der nächste Schritt. In der Teenager-Komödie "Misfit" spielt Selina die Hauptrolle. Mit dabei sind eine Menge weiterer Influencer und Sylvie Meis. Der Film läuft seit 14. März in den Kinos. Das Foto zeigt Selina auf dem roten Teppich der Premierenfeier in Köln. Hier geht es zum Kinotrailer von Misfit.
Im Mai geht Selina auf Konzert-Tour. Start ist am 10. Mai in Köln, schon einen Tag später, am Samstag, 11. Mai, hat Selina in Frankfurt ein Heimspiel. Um 20 Uhr tritt sie im Nachtleben auf. Karten kosten 19,30 Euro und sind unter anderem hier erhältlich.
Kaum Verstöße bei Hundekontrolltagen festgestellt
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- Erstellt: 12. März 2019
Sind freilaufende Hunde am Riedberg ein Problem? Weil es vermehrt Beschwerden gab, hat die Stadtpolizei im vergangenen Jahr verstärkte Kontrollen im Kätcheslachpark und im Bonifatiuspark durchgeführt. Die Schwerpunkte lagen in der 23., 38. und 39. Kalenderwoche mit nahezu täglichen Überprüfungen. Zu anderen Zeiten erfolgten sporadische Kontrollen im Rahmen der routinemäßigen Streifentätigkeit.
Die Auswertung, die jetzt bekanntgegeben wurde, hat ergeben: Bei den meisten Kontrollen, die zu auslauftypischen Uhrzeiten stattfanden, wurden keine Hundehalter angetroffen. Sofern Hundehalter angetroffen wurden, verhielten sich diese ordnungsgemäß. Nur in zwei Fällen wurden Verstöße nach der Hundeverordnung festgestellt und zur Anzeige gebracht. Verstöße im Zusammenhang mit gefährlichen Hunden wurden nicht festgestellt.
Angesichts dieses Sachverhaltes ist eine Verstärkung der Hundekontrollen in diesem Bereich nicht geboten. Es werden aber weiterhin sporadische Kontrollen durchgeführt, um die beiden genannten Grünanlagen weiterhin als attraktives und sicheres Naherholungsgebiet für alle Nutzer zu erhalten, teilte die Stadt mit.
Bei konkreten Beschwerdelagen oder Hinweisen hinsichtlich freilaufender Hunde, bzw. sogenannter "gefährlicher Hunde" steht den Bürgerinnen und Bürgern jederzeit das Sicherheitstelefon der Stadtpolizei zur Verfügung. Unter der Rufnummer 069/212-44044 kann man rund um die Uhr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erreichen. (Quelle: Parlis)
Keine bessere Beleuchtung für Wege zwischen Kalbach und Riedberg
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- Erstellt: 12. März 2019
Der Magistrat hat eine Verbesserung der Beleuchtung auf den Wegen zwischen Kalbach und Riedberg abgelehnt. Der Ortsbeirat hatte vorgeschlagen, im Kätcheslachpark beleuchtete Wege einzurichten, unter anderem vom Kätcheslachweiher hoch zur Ecke Riedbergallee bis zur U-Bahn-Station. Die Wege würden von vielen Anwohnern gerne und regelmäßig genutzt. Langfristig werde durch den Bau der IGS Kalbach-Riedberg die Zahl der Schülerinnen und Schüler zunehmen, die diese Wege nehmen, so eines der Argumente.
Der Magistrat hat den Wunsch abgelehnt, mit der Begründung, dass es sich bei den Bereichen nicht um eine Parkanlage, sondern um landwirtschaftlich genutzte Flächen handele, die zudem als Zone II des Landschaftsschutzgebiets "Grüngürtel und Grünzüge" ausgewiesen seien.
Eine Beleuchtung des Verbindungsweges zwischen Kalbach und Riedberg wird daher aus naturschutzfachlichen Gründen abgelehnt. Diese Ablehnung bezieht sich auch auf eine adaptive und nutzungsabhängige LED-Beleuchtung, denn auch diese Beleuchtungsart stellt eine neue Lichtquelle in der freien Landschaft dar, die sich auf das Verhalten nachtaktiver Tier- und Insektenarten auswirkt. Grundsätzlich würden öffentliche Parkanlagen der Stadt Frankfurt nur in Ausnahmefällen beleuchtet, heißt es weiter. (Quelle: Parlis)