Riedberger Sportanlage nimmt Formen an
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- Erstellt: 20. April 2010
Die Planung für die Sportanlage auf dem Riedberg ist zwar noch nicht abgeschlossen, doch erste Konturen zeichnen sich ab. Vertreter von Stadtplanungsamt, Sportamt und Hessenagentur präsentierten am Freitag in der Ortsbeiratssitzung die Vorentwurfsplanung für die Sportfläche westlich der Altenhöferallee.
Großen Raum soll demnach König Fußball einnehmen. Gleich zwei große Spielfelder sind dafür vorgesehen: Ein 90 mal 60 Meter großer Kunstrasenplatz mit Trainingslichtanlage und ein Naturrasenfeld mit den Maßen 95 x 66. Außerdem werden weitere Kleinfelder für Basketball, Volleyball, Beach-Volleyball und Hockey gebaut. In einer "Soccer-Arena" können sich die Nachwuchskicker mit Spaßfußball austoben. Um das Gelände herum soll ein sogenannter Finnenweg gebaut werden, eine 650 Meter lange Laufbahn mit einem federnden Belag aus Rindenmulch. Es wird ein Funktionsgebäude mit vier Umkleidebereichen geben, aber keinen Kiosk und keine Gaststätte.
FDP entdeckt den Riedberg
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- Erstellt: 18. April 2010
Wenn es nach den Aufstellern mit Parteienwerbung geht, könnte man auf dem Riedberg den Eindruck gewinnen, dass die nächste Wahl demnächst vor der Tür steht. Zumindest die FDP plakatiert in unserem Stadtteil flächendeckend und macht mit blau-gelben Sonderaktionen auf sich aufmerksam. "Jour Fixe" im Relexa-Hotel, Frühlingsfest auf dem Riedbergplatz mit Würstchen, Luftballons und Hüpfburg.
Ein Blick auf die Ergebnisse der vergangenen Europa- und Bundestagswahl macht es deutlich: Das liberale Wählerpotenzial auf dem Riedberg ist durchaus vorhanden und genau aus diesem Grund ist unser Stadtteil offenbar auch für ein Pilotprojekt der FDP auserkoren worden.
Die "Frankfurter Liberale Depesche", die Info-Broschüre für Mitglieder und Freunde der FDP Frankfurt, schreibt in ihrer aktuellen Ausgabe: "Im Rahmen einer Mitgliederwerbeaktion findet das Pilotprojekt 'Riedberg' statt, das vom Arbeitskreis 1 ausgearbeitet wurde. In der Zeit vom 01.03.2010 bis 19.05.2010 finden deshalb zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen dazu statt."
Es ist somit davon auszugehen, dass die blau-gelbe Plakatflotte spätestens Ende Mai wieder verschwunden ist und im nächsten Projektgebiet zum Einsatz kommt.
Graffiti sollen verschwinden
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- Erstellt: 18. April 2010
Es gibt ja Wandmalereien, die durchaus als Kunst zu verstehen sind. Doch was an der Betonwand am Fuße des Riedbergs zu sehen ist, geht auch bei wohlwollender Betrachtung nicht als Kunstwerk durch. Der WEG-Schriftzug ist geradezu Programm und soll nach dem Willen der CDU dann auch bitteschön weg. Bei der Sitzung des Ortsbeirats am vergangenen Freitag schlossen sich auch die anderen Fraktionen dieser Forderung an.
In dem Beschluss wird der der Magistrat aufgefordert, die Hessen-Agentur und die zuständigen städtischen Ämter damit zu beauftragen, die Schriftzüge zu entfernen. Außerdem sollen Mainova, Telekom und Post die Schmierereien auf Schalt- und Postablagekästen beseitigen.
Besonders besorgt zeigt sich die CDU über die drei Graffiti auf der Anlage an der Ecke Marie-Curie-Straße/Zur Kalbacher Höhe. Diese verunstalteten die Zufahrt zum Riedberg und schreckten möglicherweise potenzielle Haus- und Wohnungskäufer ab, so die Begründung für den Antrag.
Vulkanasche: Riedberger Forscher fordert Messgeräte für Flugzeuge
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- Erstellt: 20. April 2010
Was hat der isländische Vulkan Eyjafjallajökull mit dem Riedberg zu tun? Zum einen hat er uns einige himmlisch ruhige Tage beschert, zum anderen wird er von Forschern direkt vor unserer Haustür genau beobachtet.
Am Campus Riedberg hat das Institut für Atmosphäre und Umwelt seinen Sitz und Instituts-Professor Joachim Curtius sieht in der Vulkanasche ein längerfristiges Problem. Ein Verbot des Flugverkehrs aufgrund der aktuellen Datenlage ist seines Erachtens grundsätzlich gerechtfertigt. Damit künftig jedoch die Modelle, mit denen die Ausbreitung der Aschewolken vorhergesagt werden, zuverlässiger werden, müssen genauere Daten erhoben werden.
Curtius fordert ein längerfristiges Überwachungssystem: Messstationen in Vulkannähe und Kontrollflüge. Auf lange Sicht könnte es sich auch lohnen, so Curtius, Linienflugzeuge mit Partikel-Messgeräten auszustatten. Derartige Geräte werden derzeit jedoch nur zu Forschungszwecken und in geringer Stückzahl hergestellt. Preisgünstig sind sie auch nicht gerade, pro Stück fallen Kosten von mehreren 10.000 Euro an. Doch "angesichts des hohen wirtschaftlichen Schadens, der durch die Unterbrechung des Flugverkehrs entsteht, könnte sich die Investition für Linienflugzeuge durchaus lohnen", betont Joachim Curtius.