Verkehrsberuhigung wirft Fragen auf: Wo bleiben die Radfahrer?
- Details
- Erstellt: 16. November 2011
Tempo-30-Schilder, eine mobile Geschwindigkeitsanzeige zur Selbstkontrolle, regelmäßige Polizeikontrollen inklusive Bußgeld - das alles hat nicht viel gebracht. An der Kalbacher Höhe halten sich nur wenige Autofahrer an die vorgegebene Geschindigkeit von 30 km/h.
Jetzt soll eine bauliche Veränderung dafür sorgen, dass die Straße entlang der Grundschule nicht als Rennstrecke herhalten muss. Große Pflanzbeete in der Straßenmitte werden angelegt, die vormals sehr breite Straße wird in zwei Trassen unterteilt. Diese bepflanzten Inseln werden knapp hinter dem Bonifatiuspark beginnen und bis kurz vor die Kreuzung mit der Riedbergallee installiert.
Alleine durch die Verengung der Fahrbahnen sollen Autofahrer ihre Geschwindigkeit drosseln. An und für sich eine gute Idee, allerdings mit einem kleinen Schönheitsfehler, denn es hatte schließlich einen Grund, dass die Straße ursprünglich so breit konzipiert wurde. Rad- und Autofahrer müssen sich den Weg teilen, der Radweg bergauf endet auf der Straße. Durch die Verengung wird ein gefahrloses Überholen der bergan strampelnden Radler unmöglich.
Autofahrer müssen sich gedulden und sich hinter den Radfahrern einreihen, die dann das Tempo bestimmen. Gerade an dem sehr bissigen Aufstieg schafft ein Durchschnittsradler kaum mehr als 10 km/h. Es steht zu befürchten, dass mancher Autofahrer diese Geduld nur ungerne aufbringt und bei Gelegenheit Gas gibt, um noch rasch vor den blockierenden Zweiradfahrern in die Engstelle einzufädeln. Ob das im Sinne des Erfinders ist? Oder wird auch der Radweg umgeleitet und Radler und Fußgänger teilen sich künftig den Weg? Für bergauf durchaus eine denkbare Lösung, bergab sicher keine gute Idee - zumindest nicht für die Fußgänger.
1. Riedberger Zipfelmützenlauf - nur echt mit grüner Mütze!
- Details
- Erstellt: 15. November 2011
Am Sonntag, 11. Dezember, findet der 1. Riedberger Zipfelmützenlauf statt. Start ist um 12 Uhr auf dem Riedbergplatz.
Der Zipfelmützenlauf ist ein Familienlauf, bei dem es an erster Stelle um den Spaß geht. Eingeladen sind alle Läufer, Walker und Nordic Walker, die in der Adventszeit ein paar Kalorien zusätzlich verbrennen möchten, ohne dabei auf die Olympianorm zu schielen. Eine offizielle Zeitnahme erfolgt nicht, doch kann jeder Läufer natürlich seine Zeit messen - im Start- und Zielbereich steht eine Uhr.
Vom Riedbergplatz geht es 5 Kilometer über den Riedberg, durch den Kätcheslachpark und zurück zum Riedbergplatz. Die Strecke verläuft weitgehend über Asphalt, die „Laufbarkeit“ wird sichergestellt. Die Startgebühr beträgt 5 Euro. Darin enthalten sind eine grüne Mütze, die Startnummer sowie ein Gutschein zum Verzehr an den Ständen von SC Riedberg oder IG Riedberg.
Der Reinerlös aus den Startgebühren wird dem Projekt „Hautnah“ der Sportjugend des Landessportbundes Hessen gespendet. Das Projekt dient der Integration und Sportförderung von Kindern aus gesellschaftlich benachteiligten Familien.
Anmelden kann man sich bis zum 8. Dezember über das Formular auf der Website www.zipfelmuetzenlauf.de. Danach ist die Anmeldung nur noch vor Ort möglich, z.B. am Samstag, den 10.12 von 11 bis 21 Uhr und am Sonntag, den 11.12. von 11 bis 11.30 Uhr auf dem Weihnachtsmarkt auf dem Riedbergplatz am Stand des SC Riedberg. Startunterlagen können vom 5. bis 9.12. im Info-Büro der HASEG im Riedbergzentrum (Altenhöfer Allee 19) abgeholt werden. Das Büro ist täglich von 14 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Dort können Sie auch die Startgebühr entrichten.
Der 1. Riedberger Zipfelmützenlauf ist ein Gemeinschaftsprojekt des SC Riedberg und der IG-Riedberg. Unterstützt wird das Projekt von der HA-Stadtentwicklungsgesellschaft (HASEG), der wir herzlich danken.
Elterninitiative für mehr Kita-Plätze sucht Mitstreiter
- Details
- Erstellt: 14. November 2011
In unserem Stadtteil hat sich eine neue Elterninitiative formiert, die sich für mehr Kindergartenplätze einsetzt. Die Gruppe richtet sich besonders an Eltern mit Kindern, die derzeit im Krabbelstubenalter sind und in absehbarer Zukunft einen Kindergartenplatz brauchen.
Ermutigt vom Erfolg der "Initiative für mehr Hortplätze", der es in diesem Jahr gelungen ist, 20 neue Plätze im Hortbereich zu schaffen, soll nun Vergleichbares auch für Kindergartenkinder erreicht werden. Dafür muss der Bedarf für die Zukunft ermittelt und mit dem tatsächlichen Angebot verglichen werden.
Zwar gebe es einen Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz, aber eben keinen Anspruch auf einen Kindergartenplatz am Riedberg, kritisert die Initiative auf Handzetteln, die bereits in den Kindergärten ausliegen. "Obwohl der Riedberg mit seiner Familienfreundlichkeit und seinem großen Angebot an Betreuungsplätzen massiv beworben wird, übersteigt schon jetzt der Bedarf an Betreuungsplätzen das Angebot." Grund genug für Yasmin Becker und Olivia Oppon, jetzt aktiv zu werden. Um ihrem Anliegen eine lautere Stimme zu geben, suchen die beiden Riedbergerinnen noch Mitstreiter. Die Infozettel liegen in allen Riedberger Kitas aus, Kontakt kann man aber auch per Mail mit Yasmin Becker und Olivia Oppon aufnehmen.
Bien-Ries AG investiert 64 Mio Euro auf dem Riedberg
- Details
- Erstellt: 15. November 2011
Die Bien-Ries AG hat mit "feelin' good" ein weiteres Wohnprojekt auf dem Riedberg gestartet. Nach Unternehmensangaben beträgt das Investitionsvolumen rund 64 Mio Euro. Die Bebauung wird an der Kalbacher Höhe in direkter Nachbarschaft zur Grundschule entstehen.
In drei Bauabschnitten sollen neun Gebäude mit insgesamt 19.700 m² Wohnfläche errichtet werden. Der Baustart soll im Sommer 2012 erfolgen. Der Vertrieb hat vor wenigen Tagen begonnen. Nach derzeitigen Planungen soll "feelin good" innerhalb von fünf Jahren abgeschlossen sein.
Vorgesehen sind 200 Eigentumswohungen mit Größen zwischen 65 m² und 188 m² Fläche. Die Kaufpreise der Wohnungen liegen zwischen 185.000 und 791.000 Euro (Penthouse mit 188 m²). Es ist bereits das siebte Projekt, das Bien-Ries auf dem Riedberg umsetzt. Wer mehr dazu wissen möchte, hier geht es zur Homepage von Bien-Ries.