Wissenschaftlerin startet Zufriedenheits-Studie am Riedberg
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- Erstellt: 25. November 2011
Eine erste Ankündigung zu einer Befragung hatten die Bewohner der Riedberger Quartiere Mitte und Ginsterhöhe bereits vor einigen Tagen im Briefkasten. An diesem Wochenende folgt der Fragebogen, den Sandra Weber erarbeitet hat und dessen Ergebnisse Grundlage ihrer Diplomarbeit werden. Die Studentin der Fächer Geographie und Städtebau an den Universitäten Heidelberg und Stuttgart geht in ihrer Abschlussarbeit der Frage nach: "Riedberg – ein(e) Stadt(teil) der kurzen Wege?"
Rund 500 ausgewählte Haushalte werden zu ihrem individuellen Versorgungs- und Freizeitverhalten sowie der Nutzung vorhandener Gelegenheiten vor Ort befragt. Ziel ist es, herauszufinden, wie zufrieden die Riedberger mit den örtlichen Gegebenheiten sind.
An diesem Wochenende also werden die mehrseitigen Fragebögen mit frankierten Rückumschlägen in die Briefkästen der Haushalte eingeworfen. Die Beantwortung des Bogens dauert rund 30 Minuten. Anschließend sollte der Fragebogen bis zum 10. Dezember per Post oder durch Einwurf in den Briefkasten der Hessenagentur im Riedbergzentrum zurückgesendet werden. Den Haushalten entstehen also keinerlei Kosten.
Ziel des Forschungsvorhabens ist es, mögliche städtebauliche Mängel aufzudecken, den Verantwortlichen mitzuteilen und so einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität der Riedberger zu leisten. Die Ergebnisse der Bürgerbefragung können ab Mitte Februar 2012 eingesehen werden. Um repräsentative Ergebnisse zu erhalten, sollte eine hohe Rücklaufquote der Fragebögen erreicht werden. Die IG Riedberg bittet alle angeschriebenen Haushalte um ihre Mithilfe.
Umfangreiches Informationsmaterial zu den Hintergründen der Diplomarbeit, zu überprüfende Thesen und Fragen des Datenschutzes finden Sie hier auf unserer Homepage.
Späte Ehre für Nobelpreisträger Otto Stern
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- Erstellt: 23. November 2011
Otto Stern gehörte einst zu den klügsten Köpfen Deutschlands. An der Goethe-Universität entwickelte der Schüler Albert Einsteins die sogenannte Molekularstrahlmethode. 1915 habilitierte er sich in Frankfurt bei Max Born.
Doch wegen seiner jüdischen Herkunft wurde Stern 1933 von den Nationalsozialisten vertrieben. Der spätere Nobelpreisträger besuchte auch nach dem Krieg nie wieder offiziell seine Heimat.
Am Donnerstag, 24. November, kommt es, wie die Goethe-Universität Frankfurt es formuliert, zu einer "späten Versöhnung mit der deutschen Heimat." Alan Templeton, ein Großneffe von Otto-Stern, enthüllt um 11 Uhr eine Gedenktafel an der Goethe-Universität. Und nicht nur das. Das neuerbaute Zentralgebäude auf dem Campus Riedberg wird zu Ehren des Frankfurter Nobelpreisträgers Otto-Stern-Zentrum heißen. Weitere Informationen zum Leben und Werk von Otto Stern gibt es hier.
Riedberger Schüler auf den Spuren der Frauen-Fußball-WM
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- Erstellt: 21. November 2011
Im Frankfurter Eintracht-Museum ist derzeit eine Sonderausstellung zu sehen, die von 31 Schülerinnen und Schülern der Klasse 5 a des Riedberg-Gymnasiums zusammengestellt wurde. Gemeinsam mit Humangeographinnen der Goethe-Universität haben sie die Ökologie des Mega-Events Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft erforscht.
In "Detektiv-Gruppen" gingen die 10- bis 11-Jährigen Fragen nach, die sich an den "Green Goals" der WM orientierten, wie beispielsweise: "Welcher Abfall ist während der WM entstanden?", "Wofür wurde während der WM wie viel Wasser verbraucht?" oder "Welchen Einfluss kann eine Fußball-Weltmeisterschaft auf das Weltklima haben?"
Neben Internet- und Literaturrecherchen standen Besichtigungen, Befragungen und Experten-Gespräche auf dem Programm. Die Ergebnisse ihrer Spurensuche präsentieren sie bis zum 30. November in einer Ausstellung im Eintracht-Museum, Mörfelder Landstr. 362. Das Museum ist Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Dreiste Reifendiebe am Werk
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- Erstellt: 17. November 2011
Die Besitzerin eines blauen Suzuki-Kleinwagens wollte am Donnerstagmorgen ihren Augen zunächst nicht trauen. An dem Fahrzeug, das in der Erna-Pinner-Straße in direkter Nachbarschaft zum Kirchenhaus der evangelischen Riedberggemeinde abgestellt war, fehlten alle vier Räder. Unbekannte hatten den Wagen offenbar in der Nacht aufgebockt, die Räder abmontiert und den Pkw auf Steine gestellt.
Die junge Frau musste dringend zur Arbeit und nahm die U-Bahn, die am Tatort eingetroffene Pfarrerin der Riedberggemeinde, Dagmar Balser, informierte die Polizei. Die Beamten sammelten die noch herumliegenden Schrauben ein, die auf Fingerabdrücke untersucht werden sollen. Nach Informationen einer Mitbewohnerin, soll es sich um einfache Allwetterreifen gehandelt haben. Wer die dreisten Diebe in der Nacht zum Donnerstag bei ihrem unerlaubten Tun beobachtet hat, wendet sich bitte an die Polizei.