Hecken müssen bis 1. März zurückgeschnitten sein
- Details
- Erstellt: 06. Februar 2020
Die Stadt Frankfurt erinnert an die Rückschnittpflicht jenseits der Grundstücksgrenze. Haus- und Grundstücksbesitzer und -pächter aufgepasst: Jetzt heißt es Pflanzen zurückschneiden. Das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) erinnert daran, vom Grundstück auf öffentliche Straßen ragenden Bewuchs bis spätestens 1. März zu beseitigen. Dazu verpflichten das Hessische Straßengesetz und das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) im Rahmen der Verkehrssicherheit und der Gefahrenabwehr.
Grundstückseigentümer sind verkehrssicherungspflichtig gemäß § 823 BGB und haften für Unfälle und Schäden, die durch Überwuchs ihrer Begrünung entstehen können. Daher ist es notwendig, Hecken, Bäume und Sträucher an Straßen, Wegen und Plätzen rechtzeitig zurückzuschneiden. So können alle Verkehrsteilnehmer den öffentlichen Verkehrsraum ungehindert und ohne Gefahr nutzen.
Es ist zwingend erforderlich, dass Geh- und Radwege bis zu einer Höhe von 2,50 Meter komplett frei zugänglich bleiben. Bis zu dieser Höhe darf nichts über die Grundstücksgrenze hinweg in den Straßenraum hineinragen. Bei der Fahrbahn ist es notwendig, dass der Straßenraum bis zu einer Höhe von 4,50 Meter von jeglichem Überhang frei bleibt.
Verkehrszeichen und Straßennamensschilder müssen soweit freigeschnitten sein, dass sie auch bei Dunkelheit von Verkehrsbeteiligten zweifelsfrei zu erkennen sind. Der Rückschnitt sollte rechtzeitig stattfinden. Zwischen 1. März und 30. September verbietet das Bundesnaturschutzgesetz radikale Schnitte an Hecken und Büschen zum Schutz von Tieren und ihrem Lebensraum. Vögel brüten in dieser Zeit in den Gehölzen. Fragen hierzu beantwortet die Untere Naturschutzbehörde unter der Telefonnummer 069/212-44344. Das ASE weist daraufhin, dass es die Beseitigung des Bewuchses veranlassen kann, sofern die Eigentümer oder Besitzer ihrer Verpflichtung nicht nachkommen. Die Kosten dafür gehen dann zu Lasten der Eigentümer oder Besitzer. (Quelle: Stadt Frankfurt)
Jugendliche kaufen Falschgeld übers Internet
- Details
- Erstellt: 23. Dezember 2019
Bereits am 10. Dezember hat die Frankfurter Kriminalpolizei die Wohnung eines 15-jährigen Schülers in Kalbach-Riedberg nach Falschgeld durchsucht. Vorausgegangen waren Erkenntnisse aus einem in Portugal geführten Ermittlungsverfahren gegen Geldfälscher, die ihr "Produkt" über das Darknet angeboten hatten.
Dass die Beschaffung von Falschgeld über das Darknet "kinderleicht" ist, zeigt der vorliegende Fall. In Portugal wurde im Sommer dieses Jahres eine Geldfälscherbande hochgenommen, die ihre Blüten über das Darknet vertrieben hatte. In diesem Zusammenhang wurden Käuferdaten ermittelt. Eine Spur führte nach Frankfurt, denn auch ein 15-jähriger Frankfurter Schüler hatte offensichtlich Falschgeld eingekauft. Nun durchsuchten Beamte der Kriminalpolizei am 10. Dezember die elterliche Wohnung. Sie fanden noch einen gefälschten Geldschein bei dem Schüler. Dieser erklärte, sich für das Darknet interessiert und im Internet darüber informiert zu haben. Aus Neugier habe er dann versucht, Falschgeld zu kaufen. Nur einige Klicks später war der Versuch erfolgreich, denn kurz darauf wurde das Falschgeld geliefert.
Durch die Auswertung der Datenträger des Schülers kam die Polizei noch weiteren Jugendlichen auf die Schliche. Mindestens zwei weitere Schulkameraden des 15-Jährigen hatten sich auf gleichem Weg mit Falschgeld versorgt. Auch sie sind 15 Jahre alt. Alle drei waren bisher noch nie mit dem Gesetz in Konflikt geraten.
Die Polizei warnt deshalb insbesondere Jugendliche dringend davor, sich Falschgeld aus dem Internet zu besorgen. Dabei handelt es sich nicht um ein Kavaliersdelikt! Vielmehr kann dies schwere strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. (Quelle: Polizeipresse)
Fußgänger bei Unfall mit U-Bahn schwer verletzt
- Details
- Erstellt: 05. Dezember 2019
Am Mittwoch, 4. Dezember, kam es in den späten Nachmittagsstunden zu einem Zusammenstoß zwischen einer U-Bahn und einem Fußgänger. Der Fußgänger wurde dabei schwer verletzt und befindet sich in einem Krankenhaus.
Gegen 17:50 Uhr befand sich ein 74-Jähriger im Bereich der Riedbergallee/Altenhöferallee und wollte an einem Fußgängerübergang die Gleise der U-Bahn überqueren. Nach derzeitigem Erkenntnisstand lief der 74-Jährige auf die Gleise, obwohl die Ampel für Fußgänger in diesem Moment Rot zeigte.
Trotz sofort eingeleiteter Notbremsung des U-Bahn-Fahrers, konnte ein Zusammenstoß nicht mehr verhindert werden. Der 74-Jährige wurde von der Bahn der Linie U9 erfasst, einige Meter mitgeschleift und kam unter dieser zum Liegen. Die alarmierte Feuerwehr konnte den schwerverletzten Mann retten, in dem die komplette Bahn angehoben wurde.
Der Verletzte kam sofort in ein Krankenhaus und wurde notoperiert. Derzeit ist nicht von lebensgefährlichen Verletzungen auszugehen. Der Fahrer der U-Bahn erlitt einen Schock und wurde vor Ort betreut.
In Folge des Unfalls kam es zu Beeinträchtigungen im U-Bahnverkehr. Der Datenschreiber der Bahn wurde standardmäßig sichergestellt und wird ausgewertet. Die weiteren Ermittlungen dauern an. (Quelle: Polizeipresse.de)
Brennendes Auto könnte mit Überfall in Zusammenhang stehen
- Details
- Erstellt: 09. November 2019
Polizeieinsatz auf dem Riedberg. Am Samstagvormittag hat ein bislang unbekannter bewaffneter Mann am IKEA-Einrichtungshaus in Nieder-Eschbach einen Geldboten überfallen. Dabei kam es zu einem Schusswechsel. Der Geldbote wurde schwer verletzt.
Zum Tatablauf schreibt die Polizei: Gegen 11:25 Uhr verließ ein 56-jähriger Mitarbeiter eines Geldtransportunternehmens das Gebäude des IKEA Einrichtungshauses mit einer Geldkassette. Genau in diesem Moment attackierte ihn ein bislang unbekannter Mann. Nach einer kurzen Rangelei gelang es dem Täter, die Geldkassette an sich zu bringen. In der Folge kam es zu einem Schusswechsel zwischen dem Geldboten und dem Räuber, bei dem der Geldbote angeschossen und schwer verletzt wurde. Er schwebt jedoch nicht in Lebensgefahr.
Der Täter flüchtete samt Beute zunächst zu Fuß vom Tatort. Er befindet sich derzeit noch auf der Flucht. Unweit des Tatortes, im Stadtteil Riedberg, wurde im "Prozessionsweg" ein ausgebranntes Auto aufgefunden. Dieses könnte mit dem Überfall in Zusammenhang stehen.
Täterbeschreibung: Männlich, 180 cm groß und kräftig. Bekleidet mit einem weißen Kapuzenpullover und einer schwarzen Trainingshose. VORSICHT: Die Person ist bewaffnet! Zeugen der Tat, die sich bisher noch nicht bei der Polizei gemeldet haben und Personen, die sonst sachdienliche Hinweise zu dem Überfall machen können, werden gebeten, sich bei der Frankfurter Kriminalpolizei unter 069 / 755-51299, 069 / 755-53110 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. (Quelle:Polizeipresse.de)