Ein Licht für Wohnsitzlose
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- Erstellt: 13. Dezember 2010
Viele Menschen in unserem Stadtteil engagieren sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich. Eine von ihnen ist Christine Leibrock, die nun für eine Weihnachtsaktion auf die Mithilfe der Riedberger hofft.
Leibrock wird den Heiligen Abend auch in diesem Jahr im Diakoniezentrum Weser 5 verbringen und Frankfurter Wohnsitzlosen ein schönes Weihnachtsfest bereiten. Das Essen wird von zwei Restaurants gespendet, doch die Helfer wollen auch eine warme, herzliche Atmosphäre schaffen und die Tische dekorieren.
Die Idee von Christine Leibrock ist es, Kerzen und Dekoration einzusammeln und die Tische individuell zu gestalten. "Die Intention, die dahinter steht, ist dass Menschen für Menschen da sind. Dies soll an dem Abend auch sichtbar werden", erklärt Leibrock. Riedberger, die gerne Kerzen und Dekoration oder Lebkuchen, Dominosteine und sonstige weihnachtliche Süßigkeiten spenden möchten, können diese in den kommenden Tagen bei Christine Leibrock in der Riedbergallee 41 abgeben.
"Sollte ich nicht zuhause sein, bitte einfach vor die Türe stellen. Ich werde an meine Nachbarn eine kurze Nachricht schreiben, damit sie Bescheid wissen. Ansonsten können Naturalien natürlich auch gerne in der Weserstraße 5 in Frankfurt abgegeben werden."
Stadtbahnstrecke offiziell eröffnet
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- Erstellt: 12. Dezember 2010
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Oberbürgermeisterin Roth hat am Sonntagnachmittag die neue Stadtbahnstrecke zum Riedberg offiziell in Betrieb genommen. Auf dem Weg zur feierlichen Eröffnung schlüpfte sie kurzerhand in die Rolle der Fahrerin und saß auf dem letzten Teilstück zur Station "Uni Campus Riedberg" selbst am Steuer. "Es war aufregend, aber faszinierend, den Riedberg über den Gleiskörper zu erschließen", sagte Roth in ihrer anschließenden Rede auf dem Riedbergplatz. Damit meinte sie aber nicht ihre eigene Fahrt, sondern die lange Planungs- und Realisierungsphase des Projektes.
Vor 10 Jahren habe die VGF noch gesagt, eine Strecke zum Riedberg "geht nicht". Sie sei deshalb dankbar dafür, dass die zuständigen Verkehrspolitiker hartnäckig geblieben seien, gemäß dem Motto: "Geht nicht? Gibt's nicht!". Sie gratuliere aber nicht der Politik, sondern den Riedbergern, denn die Strecke sei auch mit ihren Steuergeldern gebaut worden. Roth versprach, die neue Stadtbahn selbst zu nutzen: "Bisher bin ich immer zu Fuß oder mit dem Auto zum Riedberg gekommen, auch ich werde demnächst mit der U-Bahn meine Termine hier wahrnehmen."
Hunderte Besucher verfolgten die Rede der Oberbürgermeisterin auf dem Riedbergplatz, wo ein Weihnachtsmarkt mit vielen gemütlichen Buden und einer Eisbahn zum Verweilen einlud.
Bereits am Morgen um 5.05 Uhr hatten deutlich mehr als 100 Riedberger an der ersten Fahrt der Stadtbahnlinie U8 zum Südbahnof teilgenommen. Die IG Riedberg versorgte die Gäste mit Brezeln, Muffins und Kaffee.
Jungfernfahrt der U8 ein voller Erfolg
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- Erstellt: 12. Dezember 2010
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So viele Menschen hat der Riedberg zu solch früher Stunde an einem Sonntagmorgen auch noch nicht erlebt. Weit über 100 Frühaufsteher wollten die erste Fahrt der U8 auf keinen Fall verpassen und versammelten sich um schon ab 4.30 Uhr an der U-Bahn-Station Riedberg.
Zwei bestens gefüllte Waggons machten sich dann gegen 5.05 Uhr auf den Weg in Richtung Südbahnhof. An ein gemütliches Frühstücken war allerdings nicht zu denken, denn mit einer Hand festhalten, in der anderen die frische Brezel, da war für den Kaffeebecher kein Platz mehr.
An Bord kämpften sich zwei Fernsehteams durchs Gewühl und zwischen den Stationen Zeilweg und Dornbusch hielten Pfarrerin Kirsten Emmerich von der evangelischen Riedberggemeinde und Gemeindereferentin Angela Köhler von der katholischen Gemeinde St. Laurentius eine kleine Andacht. Anschließend segneten sie die Bahn. Dem bekannten Lied "Danke" hatten sie zuvor einen neuen, perfekt auf den Riedberg zugeschnittenen Text verpasst (zu hören in unserem Video und im Bericht der hr-Hessenschau).
Abenteuerlich wurde es an der Endhaltestelle Südbahnhof. Unsere Riedberg-Reisegruppe musste nicht aussteigen und fuhr mit der Bahn in die Wendeanlage. "Hier durfte ich noch nie reinfahren", freute sich U-Bahnfan Markus Söllner über die sonst verborgenen Einblicke. Für die Rückfahrt wurde aus der U8 dann eine U3, für alle hieß es "Umsteigen bitte in Niederursel." Nach einem zweiminütigen Zwischenstopp begrüßten wir dann noch die U9, die uns in wenigen Minuten zurück zu unserem Startpunkt brachte.
Bilanz der morgendlichen Fahrt: 150 vertilgte Brezeln, 90 verspeiste Muffins und am Ende doch zu viel Kaffee in den Kannen, weil für die Tasse einfach immer eine Hand fehlte. Danke an alle, die zu so früher Stunde die Gaudi mitgemacht haben. Unser besonderer Dank gilt der Glocken-Bäckerei, die extra für uns den Backbetrieb zwei Stunden früher begonnen hat.
Sikorski freut sich über "Meilenstein im Nahverkehr"
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- Erstellt: 10. Dezember 2010
Mit einem großen Fest feiern die Riedberger den Start der neuen Stadtbahnlinien U8 und U9 am Sonntag. Die direkte Anbindung an die Innenstadt und das Nordwestzentrum sind die Vorteile, die auf der Hand liegen. Einige Anwohner sehen mit der Bahn jedoch auch Probleme auf den jungen Stadtteil Riedberg zukommen. Wie sicher ist die Trasse, die komplett oberirdisch verläuft und an keiner Stelle mit Zäunen gesichert ist? Ist der Kreisel vor dem Riedbergzentrum ein künftiger Unfallschwerpunkt? Wie übersichtlich ist die Situation an der Kreuzung kurz vor der Station "Riedberg"?
hr-online hat diese Fragen dem Verkehrsdezernenten der Stadt Frankfurt, Lutz Sikorski, gestellt. Der versteht die Sorgen, verweist aber auf die besonders übersichtliche und sichere Gestaltung der Übergänge. Das komplette Interview können Sie hier lesen. Die hr-online-Redaktion möchte auch gerne wissen, wer von den neuen U-Bahnen profitiert und hat hierfür eine Kommentarfunktion eingerichtet. Genügend Platz also für Freudenschreie, weitere Wünsche oder auch kritische Gedanken.