CDU: Fernwärme darf weiter vorgeschrieben werden
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- Erstellt: 08. Dezember 2010
Die CDU im Hessischen Landtag hat Befürchtungen der Kommunen zurückgewiesen, die Neufassung der Hessischen Bauordnung könnte den Ausbau der Fernwärme gefährden. Der baupolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Ulrich Caspar, teilte mit, Städte und Gemeinden hätten auch in Zukunft die Möglichkeit, Neubaugebiete zum Anschluss an das Fernwärmenetz zu verpflichten. Er verwies dabei auf entsprechende Regelungen in der Hessischen Gemeindeordnung, im Erneuerbare Energien-Wärmegesetz und im Baugesetzbuch. Dies sei auch in den meisten Satzungen berücksichtigt. So enthalte die Fernwärmesatzung für den Riedberg ausdrücklich auch den Hinweis auf Paragraph 19 der Hessischen Gemeindeordnung. Caspar warf den Städten und Gemeinden vor, sie wollten mit falschen Behauptungen mit Blick auf die Kommunalwahl Stimmung machen.
Die Kommunen hatten kritisiert, dass die Möglichkeit des Fernwärmezwangs aus der Hessischen Bauordnung gestrichen wird. Die Befürchtung wurde laut, die bestehenden Fernwärmesatzungen könnten auf Basis der noch verbliebenen Gesetze vor Gericht keinen Bestand haben.
Riedberger Schülerinnen holen 1. Platz
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- Erstellt: 04. Dezember 2010
Drei Schülerinnen des Riedberg-Gymnasiums hatten in dieser Woche besonderen Grund zur Freude. Nastasya, Jeannette und Denna konnten die Jury beim bundesweiten Schülerliteraturwettbewerb "Wer liest, gewinnt" von ihrem Können überzeugen. Der Wettbewerb machte am Donnerstag Station in Frankfurt-Sachsenhausen und in drei Runden konnten die jungen Damen zeigen, wie gut sie sich gemeinsam mit ihren Klassenkameraden und ihren Lehrern auf die Aufgaben vorbereitet hatten.
Im Mittelpunkt der Fragen standen die nominierten Kinderbücher des Deutschen Jugendliteraturpreises 2010. Hierzu gab es in Runde eins Quizfragen zu lösen. In Runde zwei mussten allgemeine Fragen zur Kinder- und Jugendliteratur beantwortet werden. Ausschlaggebend war jedoch der Auftritt des Riedberg-Trios in der dritten Runde. Hier galt es eine Passage aus dem Buch "Warten auf Anya" von Michael Morpurgo schauspielerisch darzustellen.
Nastasya, Jeannette und Denna sicherten sich unter den teilnehmenden Frankfurter Schulen den ersten Platz. Jede von ihnen bekommt einen Büchergutschein in Höhe von 25 Euro und zusätzlich einen Gutschein über 75 Euro für die gesamte Klasse. Herzlichen Glückwunsch!
Thai-Imbiss Sawasdee macht kurze Pause
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- Erstellt: 04. Dezember 2010
Freunde des Thai-Imbiss Sawasdee an der Konrad-Zuse-Straße sollten sich in den kommenden Tagen noch mit einer ordentlichen Portion 4, 19 extra scharf oder 29 mit doppelt Tofu eindecken.
Das Team vom Imbiss macht nämlich einige Wochen Winterpause und hat am Freitag, 10. Dezember, zum vorerst letzten Mal geöffnet.
Erst im Januar geht der Verkauf weiter - voraussichtlich am Montag, 3. Januar, gibt es dann wieder Thailändische Spezialitäten auf dem Riedberg.
Fernwärmepflicht auf der Kippe
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- Erstellt: 01. Dezember 2010
Wer auf dem Riedberg baut, hat in Sachen Heizung kaum eine Wahl. Öl und Gas sind tabu, Kaminöfen nur eingeschränkt zugelassen. Der Anschluss an das Fernwärme-Netz ist dagegen Pflicht. Geregelt ist das in der Fernwärmesatzung Riedberg. Doch das wird sich nach dem Willen der Landesregierung ändern. In der neuen Fassung der Hessischen Bauordnung entfällt die Möglichkeit, dass Kommunen eine bestimmte Heizungsart vorschreiben können. Damit wird der Fernwärmesatzung praktisch die Grundlage entzogen.
Entsprechend verärgert reagieren die Stadtpolitiker. Umweltdezernentin Rottmann sagte der Frankfurter Rundschau: "Aus purem Egoismus nimmt man uns eines der wichtigsten Instrumente für eine klimafreundliche Stadtplanung". Denn bei einem Wegfall der Anschlusspflicht wäre nicht weniger als der Ausbau des Fernwärmenetzes in Gefahr. Zwar gibt es noch die Möglichkeit, die Fernwärme unter Verweis auf einen Passus der Gemeindeordnung vorzuschreiben. Es wird allerdings bezweifelt, dass die Regelung so vor Gericht Bestand haben würde. Öl- und Gasheizungen könnten auf dem Riedberg also schon bald erlaubt sein - und damit auch die freie Wahl des Energie-Anbieters.