Ginnheimer Kurve: Politik will Konzept prüfen
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- Erstellt: 09. Dezember 2010
Wenige Tage vor dem Start der Stadtbahn zum Riedberg kommen aus dem Römer ermutigende Signale für einen weiteren Streckenausbau: Der Verkehrsausschuss beschloss am Dienstag mit großer Mehrheit, das Konzept der Bürgerinitiative "Ginnheimer Kurve" für einen Lückenschluss zwischen Ginnheim und der Bockenheimer Warte zu prüfen. Stimmt die Stadtverordnetenversammlung zu, werden die städtischen Planer den vorgeschlagenen Streckenverlauf untersuchen. Erste Aussagen über Chancen, mögliche Probleme und die Kosten sollen im nächsten Jahr vorliegen.
Das Konzept der "Ginnheimer Kurve" sieht vor, die beiden Stationen über eine weitgehend oberirdisch geführte Strecke zu verbinden (wir berichteten). Der Riedberg hätte damit in Zukunft eine direkte Stadtbahn-Anbindung zum Hauptbahnhof. Die ursprüngliche Planung, den Lückenschluss als Tunnelstrecke in Ginnheim zu realisieren, hatte zu Bürger-Protesten geführt und auch in der Politik die Unterstützung verloren.
"Riedberg on Ice" zum Greifen nah und am Samstag kostenlos!
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- Erstellt: 08. Dezember 2010
Am Vormittag waren noch die blanken Röhren der Kühlanlage zu sehen, doch Zentimeter für Zentimeter verschwinden sie unter der immer dicker werdenden Eisschicht. Seit Mittwoch wird die Eisbahn auf dem Riedbergplatz mit Wasser geflutet, das auf der gekühlten Fläche gefriert. Sobald eine bestimmte Eisdicke erreicht ist, sollen noch Markierungen für Eishockey-Spiele in das Eis eingefroren werden.
Offiziell startet "Riedberg on Ice" zwar erst mit dem Start der neuen Stadtbahnen U8 und U9 am Sonntag, doch die Fläche muss natürlich getestet werden. Dieser "Probelauf" findet am Samstagnachmittag, 11. Dezember, statt und ist kostenlos. An allen anderen Tagen kostet der Eislaufspaß für Erwachsene 3 Euro, Kinder und Jugendliche zahlen 2 Euro. Für Gruppen und besonders eifrige Läufer gibt es Sonderpreise.
Als Extra-Event gibt es an einigen Tagen Eisstockschießen und zwar am 13., 19., 20., 26., 27. Dezember sowie am 2. und 3. Januar. Benötigte Ausrüstung kann man sich vor Ort leihen.
Weitere Informationen über Preise und Öffnungszeiten gibt es bei der Hessenagentur. Für Fragen steht die Riedberg on Ice Telefonhotline unter 069 664009982 zur Verfügung.
Eröffnungsfest und Weihnachtsmarkt
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- Erstellt: 05. Dezember 2010
Zum Start der neuen Stadtbahnen U8 und U9 gibt es am Sonntag, 12. Dezember, ein großes Eröffnungsfest mit weihnachtlicher Atmosphäre auf dem Riedbergplatz. Die geladene Festgesellschaft kommt kurz vor 14 Uhr mit der Stadtbahn angefahren, darunter auch Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth. Nach der offiziellen Eröffnung beginnt der weihnachtliche Teil mit Bühnenprogramm.
Auftreten werden unter anderem die Chöre der Grundschule und des Riedberggymnasiums, der Posaunenchor der evangelischen Riedberggemeinde, der Gospelchor "Chariots" und ab 18 Uhr heizen die Boptowncats ein. Doch nicht nur auf der Bühne geht es rund, auch auf der Eisfläche gibt es Vorführungen. Mitglieder des Frankfurter Roll- und Eissportclubs und die Young Lions zeigen ihr Können. Den Programmablauf gibt es auf der Website der Hessenagentur.
Für Essen und Getränke sorgen neben den ortsansässigen Gastronomen auch die Riedberger Kirchen und Vereine. So verwöhnt Sie die IG Riedberg beispielsweise mit ihrer fast schon legendären Feuerzangenbowle. Den Hunger können unsere Besucher mit einer deftigen Kartoffelsuppe stillen.
CDU: Fernwärme darf weiter vorgeschrieben werden
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- Erstellt: 08. Dezember 2010
Die CDU im Hessischen Landtag hat Befürchtungen der Kommunen zurückgewiesen, die Neufassung der Hessischen Bauordnung könnte den Ausbau der Fernwärme gefährden. Der baupolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Ulrich Caspar, teilte mit, Städte und Gemeinden hätten auch in Zukunft die Möglichkeit, Neubaugebiete zum Anschluss an das Fernwärmenetz zu verpflichten. Er verwies dabei auf entsprechende Regelungen in der Hessischen Gemeindeordnung, im Erneuerbare Energien-Wärmegesetz und im Baugesetzbuch. Dies sei auch in den meisten Satzungen berücksichtigt. So enthalte die Fernwärmesatzung für den Riedberg ausdrücklich auch den Hinweis auf Paragraph 19 der Hessischen Gemeindeordnung. Caspar warf den Städten und Gemeinden vor, sie wollten mit falschen Behauptungen mit Blick auf die Kommunalwahl Stimmung machen.
Die Kommunen hatten kritisiert, dass die Möglichkeit des Fernwärmezwangs aus der Hessischen Bauordnung gestrichen wird. Die Befürchtung wurde laut, die bestehenden Fernwärmesatzungen könnten auf Basis der noch verbliebenen Gesetze vor Gericht keinen Bestand haben.