Bettelei, Pöbelei - im Zweifel hilft die Polizei

Es klingelt an der Haustür. Davor steht eine Frau im mittleren Alter und erklärt: "Meine Mutter liegt in Mannheim im Krankenhaus und ich habe kein Geld, um zu ihr zu fahren. Haben Sie zehn Euro für mich?" Mit dieser Masche zieht seit zwei Wochen ein Paar über den Riedberg. Die Frau klingelt an den Türen, der Mann hält einige Meter Abstand und bleibt versteckt im Hintergrund.

Ob sie mit ihrer Bettelei erfolgreich sind, oder ob sie nur die örtlichen Gegebenheiten auskundschaften wollen, ist unklar. 

Vor einigen Tagen erreichte uns die Mail eines IG-Riedberg.de-Lesers, der uns folgende Situation schilderte. Eine Gruppe Jugendlicher habe ihn auf dem Weg Richtung Kätcheslachweiher angeschrieen. Sie forderten Geld oder Zigaretten. "Sie rannten auf mich zu und ich konnte gerade noch flüchten."

Jugendlicher Übermut oder Nachwuchs-Gang mit echtem Gewaltpotenzial? Ruft man in solchen Situationen die Polizei? Schließlich will man niemanden wegen einer Lappalie anschwärzen. Im Fall des bettelnden Paares wurde die Polizei informiert, eine Streife kam wenig später auf den Riedberg. Die Beamten erklärten vor Ort, dass es durchaus sinnvoll ist, lieber einmal zuviel Alarm zu schlagen - zumal eine Zunahme an Einbrüchen im Stadtteil zu verzeichnen sei.

An dieser Stelle auch noch einmal die Einladung zum Informationsabend der IG Riedberg in Kooperation mit der Polizei zum Thema "Einbruchsprävention". Die Veranstaltung findet am Dienstag, 7. Juni, 19 Uhr im Infobüro der Hessenagentur im Riedbergzentrum statt.

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