Campus Riedberg ist Teil der Ausstellung "Blickachsen"

Alle zwei Jahre steht Bad Homburg im Zeichen der "Blickachsen". Seit 1997 zeigt die Skulpturenausstellung zeitgenössische Kunst für jeden frei zugänglich in den Parklandschaften der Kurstadt. In diesem Jahr wurde die Schau erweitert. In Frankfurt, Darmstadt und Eschborn sind ebenfalls Kunstwerke zu sehen.

Einen Schwerpunkt bildet der Campus Westend der Goethe-Universität. Rund um das Poelzig-Ensemble sind bis zum 3. Oktober 25 markante Plastiken der Künstler Magdalena Abakanowicz, Masayuki Koorida und Bernar Venet zu sehen. Der Campus Riedberg ist allerdings auch nicht ganz leer ausgegangen. Eine der Venet-Skulpturen wurde dort am Donnerstag installiert.

Die aus Vierkantstahl gearbeiteten und durch die Linie bestimmten Arbeiten des 1941 geborenen Franzosen Bernar Venet, prägen inzwischen den öffentlichen Raum zahlreicher Städte. Sein beeindruckendes Werk aus Geraden, gegeneinander versetzten Bögen oder Spiralformen ist kompromisslos und entschieden, ausdrucksstark und dabei höchst elegant.

Zu sehen ist die Venet-Arbeit auf dem Campus Riedberg auf der terrassenförmigen Freifläche hinter dem Physik-Gebäude. Die Studierenden, die am Nachmittag in direkter Nachbarschaft auf der Wiese vor sich hindösten, zeigten sich auf den ersten Blick übrigens irritiert und wussten mit dem Werk zunächst nichts anzufangen. Der Versuch, eine Bierflasche darauf abzustellen, scheiterte an den abgeschrägten Enden.

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