Stadt erhält Millionenausgleich für den Riedberg

Land verzichtet auf Flächen für Universität

Die Stadt Frankfurt und das Land haben einen Streit um finanzielle Forderungen beigelegt, die auch den Riedberg betreffen. Planungsdezernent Schwarz und der scheidende Finanzminister Weimar unterschrieben am Dienstag eine ergänzende Vereinbarung zum sogenannten Kulturvertrag von 1999. "Unterm Strich bekommt die Stadt Forderungen in Höhe von rund 9,2 Millionen Euro erstattet", sagte Stadtrat Schwarz. Der Unterzeichnung gingen langwierige intensive Verhandlungen voraus. Der Vergleich sieht unter anderem vor, dass Frankfurt 4,0 Millionen Euro für die Entsorgung radioaktiver Abfälle aus dem Rückbau des Forschungsreaktors des ehemaligen Instituts für Kernphysik am Rebstockgelände bezahlt. Als Ausgleichsbeträge für die städtebaulichen Entwicklungsmaßnahmen am Campus Riedberg einigten sich die Parteien auf einen Betrag in Höhe von 12,0 Millionen Euro zu Gunsten der Stadt. Zudem wird das Land nach erfolgreichem Abschluss des laufenden Bebauungsplanänderungsverfahrens auf Flächen verzichten, die zunächst für die Universität vorgesehen waren. Die Flächen östlich der Altenhöfer Allee und nördlich der Graf-von-Stauffenberg-Straße können dann für andere, nicht-universitäre Nutzungen herangezogen werden. (pia)

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