Schulleiter Kühnberger zufrieden mit Provisorium
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- Erstellt: 28. Mai 2010
"Die Schule unterscheidet sich in fast nichts von einer völlig normalen Schule", erklärt Helmut Kühnberger, der kommissarische Schulleiter des Riedberg-Gymnasiums die aktuelle Situation. Bis auf die kleine Tatsache, dass die Gebäude bislang ausschließlich aus Containern bestehen und sich auf dem Schulhof keine Schüler tummeln, die älter als 12 Jahre alt sind. Na und außerdem hat wohl keine Schule weit und breit solch einen grandiosen Ausblick auf die Frankfurter Skyline.
Aber sonst, ja sonst läuft an dem Gymnasium alles seinen normalen Gang. Alle notwendigen Klassen- und Fachräume sind vorhanden, es gibt naturwissenschaftliche Räume für Physik, für Chemie und Biologie, einen Informatikraum, einen Musikraum und einen Kunstraum. Dass das Gymnasium seinen Betrieb aufgenommen hat, noch bevor die endgültigen Gebäude fertig waren, hält Kühnberger für eine gute Entscheidung. „Es hat sich gezeigt, dass es klug war, die Schule zunächst in einem provisorischen Gebäude unterzubringen. So konnten wir die große Nachfrage nach Gymnasialplätzen früher befriedigen.“
„Das Gymnasium hat einen naturwissenschaftlichen und einen bilingualen Schwerpunkt. Wir kooperieren mit der Universität Frankfurt in Form von AGs, wie z.B. im Fach Chemie, wo unsere Schüler in den Labors der Uni experimentieren. Auch mit der Fachhochschule Frankfurt gibt es schon eine Zusammenarbeit im Bereich Technik. Durch die vielfältigen bilingualen Angebote sollen sich die Kinder daran gewöhnen, sich auch auf Englisch auszudrücken.“ Helmut Kühnberger äußerte sich zufrieden über die provisorische Anlage: „Die Lehrer und die Kinder fühlen sich hier sehr wohl. Durch die geringe Größe herrscht in der Schule ein sehr angenehmes Klima."{jcomments on}