Trafohäuschen-Begrünung könnte im Herbst klappen

Was lange währt, wird endlich grün - also vielleicht. Im Januar 2016 schlug der Ortsbeirat vor, das Trafohäuschen "Am Taubenzehnten", ganz in der Nähe des Spielplatzes, zu begrünen. Einige Monate später sagte die Mainova zu, Rankgitter anzubringen - was mittlerweile tatsächlich geschehen ist. Aber von Begrünung ist auch zwei Jahre später noch keine Spur. 

Ende Juni hat der Magistrat in einer Stellungnahme erklärt, warum das alles so lange dauert und wie es mit dem Trafohäuschen weitergeht. Das ist nämlich alles nicht so einfach, denn "Umspannanlagen sind technische Betriebsmittel, deren Funktion immer vollumfänglich gewährleistet sein muss." Daher bedürfe die Entscheidung über eine Begrünung stets einer Einzellfallüberprüfung. 

Ganz klar: Eine Begrünung der Anlage darf die Be- und Entlüftungsöffnungen nicht beeinflussen, Kabel dürfen nicht durch Fundamente überbaut und Hinweisschilder nicht verdeckt werden. Zugänge oder Fluchttüren müssen frei zugänglich bleiben.

Erst wenn das alles gewährleistet ist, dürfen Pflanzen gesetzt werden. Damit aber nicht genug! Auch die kontinuierliche Pflege des Grüns muss gesichert sein. Im Fall der Umspannanlage "Nr. 2287 Zum Taubenzehnten / Ecke Johan-Beyer-Weg, Gemarkung Kalbach, Flur 13, Flurstück 55/8" -ja, so heißt das gute Stück offiziell -  ist die Sache noch ein bisschen komplizierter. Denn: Das Trafohäuschen befindet sich auf dem Grundstück der Mainova AG. Die für die Bepflanzung notwendige Grünfläche allerdings, gehört der Mainova nicht. 

Ja und nun? Recherchen haben ergeben, dass die Bepflanzungsfläche in die Liegenschaftsverwaltung des Grünflächenamtes gehört und das sorgt nun dafür, dass bald alles grün wird. Also, noch nicht so schnell, denn das Grünflächenamt will bis zur nächsten Pflanzperiode im Herbst 2018 eine mögliche Bepflanzung mit einer geeigneten Pflanze erst einmal prüfen. Das Amt teilt aber auch gleich mit: "Jawoll, die Pflege übernehmen wir."

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