Riedberger Sportanlage nimmt Formen an

Vorentwurf der Sportanlage - Bild: Stadt FrankfurtDie Planung für die Sportanlage auf dem Riedberg ist zwar noch nicht abgeschlossen, doch erste Konturen zeichnen sich ab. Vertreter von Stadtplanungsamt, Sportamt und Hessenagentur präsentierten am Freitag in der Ortsbeiratssitzung die Vorentwurfsplanung für die Sportfläche westlich der Altenhöferallee.

Großen Raum soll demnach König Fußball einnehmen. Gleich zwei große Spielfelder sind dafür vorgesehen: Ein 90 mal 60 Meter großer Kunstrasenplatz mit Trainingslichtanlage und ein Naturrasenfeld mit den Maßen 95 x 66. Außerdem werden weitere Kleinfelder für Basketball, Volleyball, Beach-Volleyball und Hockey gebaut. In einer "Soccer-Arena" können sich die Nachwuchskicker mit Spaßfußball austoben. Um das Gelände herum soll ein sogenannter Finnenweg gebaut werden, eine 650 Meter lange Laufbahn mit einem federnden Belag aus Rindenmulch. Es wird ein Funktionsgebäude mit vier Umkleidebereichen geben, aber keinen Kiosk und keine Gaststätte.

Der Bau der Sportanlage ist nach Angaben der Planer mit einigem zusätzlichen Aufwand verbunden. Weil Wasser in dem lehmigen Boden schlecht versickert, muss das Gelände an den Kanal angeschlossen werden, mit einer vorgeschalteten Regenwasserrückhaltung. Da das Gelände nicht eben ist, wird es terrassenartig abgestuft. Die Sportflächen werden somit auf unterschiedlicher Höhe liegen.

Welcher Verein die Sportanlage betreuen wird, steht noch nicht fest. Der FC Kalbach, der bei der Präsentation mit mehreren Mitgliedern vertreten war, hat bereits Interesse bekundet. Marcus Benthien vom Sportamt: "Es hat schon Gespräche gegeben. Aber es könnte ja sein, dass sich auf dem Riedberg noch ein Sportverein gründet, der den Platz betreuen möchte. Derzeit ist noch nichts entschieden".

Baubeginn soll im April 2011 sein. Wenn alles nach Plan läuft, könnte die Sportanlage Ende 2011 fertig sein. Doch Zweifel sind angebracht. Noch befindet sich ein Hochspannungsmast der Deutschen Bahn auf dem Gelände, der so nicht stehen bleiben kann. Er muss entweder versetzt oder erhöht werden. Darüber werde gerade mit der Deutschen Bahn verhandelt.

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