Bei den Grünanlagen sind sich nicht alle grün
- Details
- Erstellt: 10. Mai 2011
In der Ortsbeiratssitzung am vergangenen Freitag waren Spielplätze und Grünflächen auf dem Riedberg ein heiß diskutiertes Thema. Die Hessenagentur stellte an dem Abend die vorläufigen Pläne für die Grünfläche zwischen der neuen Stadtbahntrasse und der A661 vor (siehe Grafik).
Herzstück des Areals, das noch den Arbeitstitel Ö7 trägt, ist ein halbkreisförmig angelegter Spielplatz mit zwei Spielbereichen - einer für Kleinkinder und einer für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren. Geplant sind Klettergerüste, Doppelschaukel und Balancierbalken. Im Zentrum des eingezäunten Spielplatzes soll eine Pergola zum Verweilen einladen. Entlang eines Fußwegs befinden sich in kleinen Nischen noch weitere Sitzbänke. Wildgehölze trennen den asphaltierten Radweg von der Stadtbahntrasse. Baumreihen sollen am Spielplatz als Schattenspender dienen.
Mit dieser Thematik befasste sich im Anschluss auch ein Antrag der Grünen. Allgemein gehe der Ausbau der Spielplätze nur schleppend voran. Bis August solle die Hessenagentur einen genauen Zeitplan vorlegen, wann mit weiteren Spielarealen zu rechnen sei. Die Errichtung der provisorischen Spielplätze, wie jüngst am Kätcheslachweg, sei keine Dauerlösung. Schließlich böten sich dort nur einfachste Spielmöglichkeiten. Insgesamt lasse die Beschattung der Spielplätze auf dem Riedberg zu wünschen übrig.
Ein Kritikpunkt, der auch schon häufiger an die IG Riedberg herangetragen wurde. Bei einem unserer Stammtische klagte ein Vater kürzlich: "Ja klar, die Bäume sind jetzt noch klein. Aber einige sind so unglücklich gepflanzt, dass sie nie Schatten auf die Spielbereiche werfen werden, weil sie nördlich davon stehen."
Häufig taucht auch die Frage auf - so auch am Freitag im Ortsbeirat - welche Angebote denn für ältere Kinder noch geplant sind. Neben dem Bolzplatz am Bonifatiuspark und dem Basketballkorb am Gymnasium sieht es aktuell noch mau aus. Allerdings ist die Sportanlage an der Altenhöferallee bereits im Bau und auch das kleine Sportfeld, das die evangelische Riedberggemeinde neben das Kirchenhaus baut, dürfte bald bespielbar sein. Eine besondere Attraktion für die Sommermonate hat der neu gegründete Sportclub Riedberg bei der Hessenagentur angestoßen: Ein Beach-Volleyball-Feld soll in der Nähe des Bolzplatzes aufgeschüttet werden.
Wohnheim-Trägerverein lädt zum Kennenlernen ein
- Details
- Erstellt: 09. Mai 2011
Ende des Jahres wird ein Wohnheim für psychisch erkrankte Erwachsene seinen Betrieb im Stadtteil Riedberg aufnehmen. Träger der Einrichtung ist das Sozialwerk Main Taunus (smt).
Das smt arbeitet seit 1975 in der gemeindepsychiatrischen Versorgung der Stadt Frankfurt und ist für die nördlichen Stadtteile zuständig. Außerdem betreibt das Sozialwerk seit über 30 Jahren ein Wohnheim im Nordend. Dieses wird mit dem Neubau in der Altenhöferallee 163 aufgegeben. Für 20 psychisch erkrankte Erwachsene entsteht dort ein neues Zuhause.
Noch bevor das Wohnheim in Betrieb geht, möchte das smt den Riedbergern seine Arbeit vorstellen. Die künftigen Nachbarn sollen so einen Einblick in den Alltag des Heimes erhalten. Eventuelle Vorbehalte oder Hemmschwellen können so leichter abgebaut werden. Die Vorstellung des Projekts findet am Donnerstag, 12. Mai, 19.30 Uhr, in den Räumen der Hessenagentur im Riedbergzentrum statt. Ab Juni bietet das smt dann monatlich einen Fachvortrag an. Auch bei diesen Terminen wird die allgemeine Arbeit des smt jeweils vorgestellt. Die Termine der Vorträge finden Sie in unserem Veranstaltungskalender. Weitere Informationen bekommen Sie auf der Homepage des Sozialwerk Main Taunus.
Putzaktion ein voller Erfolg
- Details
- Erstellt: 07. Mai 2011
{jcomments on}Bei strahlendem Sonnenschein waren am Samstagvormittag mehr als 30 Riedberger unterwegs, um Müll und Unrat von Wegen und aus Gebüschen zu zupfen.
Wenn Sie sich in den kommenden Tagen also wundern, dass es in unserem Stadteil etwas sauberer ausschaut, dann haben sie das diesen freiwilligen, unermüdlichen Helferlein zu verdanken.
Personell verstärkt durch die Hessenagentur und ausgestattet mit Greifzangen, Handschuhen und Müllbeuteln der FES, schwämten die Trupps für gut drei Stunden aus. Der REWE-Markt im Riedbergzentrum sorgte mit Getränken und Obst für die Stärkung zwischendurch und auch der REWE-Filialleiter griff zur Zange und füllte einen Sack nach dem anderen. Am Ende stapelten sich 65 große Beutel, dazu noch diverse Sonderfunde, wie Autoreifen oder ein Schreibtischstuhl.
Mit ihrem Vorabtipp, wie viele Säcke wir den wohl füllen würden, lagen Silke und Mark Hagen aus dem Quartier Altkönigblick richtig gut. Sie hatten 66 getippt und konnten sich über das Tipp-Kick-Stadion freuen. Werner Hackermeier von der Hessenagentur lobte die Riedberger für ihren eifrigen Einsatz und IG-Riedberg-Vorstand Markus Schaufler kündigte bereits jetzt an: "Das machen wir nächstes Jahr wieder, das hat Spaß gemacht."
Stadtpolizei überprüft Altkleidersammler
- Details
- Erstellt: 05. Mai 2011
Auf dem Riedberg stehen an einigen Ecken Altkleidercontainer. Vor dem Riedbergzentrum, in Uni-Nähe, gegenüber der Grundschule. Dass die Behälter meist ohne Genehmigung aufgestellt werden, ist vielen nicht bekannt. Die Stadtpolizei lässt seit Mittwoch unberechtigt aufgestellte Container entfernen.
Begonnen haben die Überprüfungen in den westlichen Stadtteilen. In Frankfurt sind lediglich Altkleidercontainer des Roten Kreuzes, des Arbeiter-Samariter-Bundes, der Sozialen Dienste Frankfurt sowie des Bistums Limburg zugelassen. Festgestellt wurden bei der ersten Kontrolle jedoch zahlreiche Container kommerzieller Altkleiderverwerter, deren Aufstellung weniger humanitäre als vielmehr finanzielle Gesichtspunkte zugrunde liegen. Ein Teil der Container wurde dann auch gleich entfernt. Doch die Aktion in den westlichen Stadtteilen war erst der Anfang. Weitere Kontrollen und Maßnahmen, auch in anderen Teilen Frankfurts, werden folgen, teilte die Stadt am Donnerstag mit.
Die Stadtpolizei rät, ausschließlich die Kleidercontainer der genannten seriösen Hilfsorganisationen zu benutzen. Anderenfalls bestehe die Gefahr, nicht Hilfsbedürftige zu unterstützen, sondern den Profit skrupelloser Geschäftemacher zu steigern.